AGBoden:Verknüpfungsregel 5.1

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Ermittlung der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit in 35 cm Bezugstiefe


EINGANGSDATEN

  • Bodenart in 35 cm Tiefe
  • bodenkundliche Feuchtestufe nach VKR 4.4
  • Humusgehalt in 35 cm Tiefe
  • Carbonatgehalt in 35 cm Tiefe
  • Skelettanteil in 35 cm Tiefe
  • bei Podsolen: Verfestigungsgrad von B(h,s)-Horizonten in 35 cm Tiefe



KENNWERT

Sm [Stufe 0 - 6]
(nur ordinal skaliert)



KENNWERTERMITTLUNG

Der Grundwert der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit ergibt sich aus der Bodenart gemäß Tabelle 1.

Nach bodenkundlicher Feuchtestufe, Humusgehalt, Carbonatgehalt, Skelettanteil und Verfestigungsgrad eventueller B(h,s)-Horizonte werden nach Tabelle 2 bis 6 weitere Zu- oder Abschläge erteilt.

Bei Grobbodenanteilen > 60 % kann das Ergebnis direkt aus Tabelle 7 abgelesen werden.

Unterscheiden sich Frühjahrs- und Sommerzahl der bodenkundlichen Feuchtestufe (s. VKR 4.4), so geht in Tabelle 2 die um eine Stufe erhöhte Frühjahrszahl ein.

Wird ein Zwischenresultat von 0 erreicht, so werden keine weiteren Abschläge mehr erteilt; wird ein Zwischenresultat von 6 erreicht, werden keine weiteren Zuschläge mehr erteilt, d.h. Minimalwert des Ergebnisses ist 0, Maximalwert des Ergebnisses ist 6.
VKR 5 1 Tabelle 1.png

VKR 5 1 Tabelle 2.png

VKR 5 1 Tabelle 3.png

VKR 5 1 Tabelle 4.png

VKR 5 1 Tabelle 5.png

VKR 5 1 Tabelle 6.png

VKR 5 1 Tabelle 7.png



ANMERKUNGEN

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STAND

Januar 1995



QUELLEN

Sekundärquelle: AD-HOC-AG BODEN (2000): Methodendokumentation Bodenkunde. Auswertungsmethoden zur Beurteilung der Empfindlichkeit und Belastbarkeit von Böden. – HENNINGS, V. (Koord.), 2. Aufl., Geol. Jb. SG 1; Hannover.

Primärquelle: STROBEL, P. (1989): Untersuchungen zur Abschätzung der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit von Böden unter der Berücksichtigung der Auswertung von Bodenkarten. - Dipl.-Arbeit am Geogr. Inst. der Univ. Hannover (unveröffentl.).




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