AGBoden:Verknüpfungsregel 4.5

Ermittlung der jährlichen Grundwasserneubildung nach RENGER & STREBEL (1980)

EINGANGSDATEN

• mittlerer Jahresniederschlag
• mittlere jährliche potentielle Evapotranspiration nach HAUDE
• pflanzenverfügbares Bodenwasser nach VKR 4.3
• Nutzungsart

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KENNWERT

GWN_j [mm]

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KENNWERTERMITTLUNG

GWNj	= jährliche Grundwasserneubildung in mm
R	= multipler Korrelationskoeffizient
N	= mittlerer Jahresniederschlag in mm
Wpfl	= pflanzenverfügbares Bodenwasser in mm
ETpot	= mittlere jährliche potentielle Evapotranspiration nach HAUDE in mm

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ANMERKUNG

Alle Gleichungen aus Tabelle 1 sind nur anwendbar für Hangneigungen < 3,5 %, d.h. bis einschließlich Neigungsstufe 1.

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STAND

Januar 1993

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QUELLEN

Sekundärquelle: AD-HOC-AG BODEN (2000): Methodendokumentation Bodenkunde. Auswertungsmethoden zur Beurteilung der Empfindlichkeit und Belastbarkeit von Böden. – HENNINGS, V. (Koord.), 2. Aufl., Geol. Jb. SG 1; Hannover.

Primärquelle: RENGER, M. & STREBEL, O. (1980): Jährliche Grundwasserneubildung in Abhängigkeit von Bodennutzung und Bodeneigenschaften.- Wasser & Boden, 32 (8): 362-366.

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WIKISTRUKTUR

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Inhaltsverzeichnis: 4 Kennwerte des Bodenwasserhaushaltes

Im Boden befindlicher Teil des unterirdischen Wassers.

Grundwasserneubildung (Zusätze siehe Glossar)

GWN_j = jährliche Grundwasserneubildung

potentielle Evatranspiration (Zusätze siehe Glossar)

Mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte, unter dem Einfluss der bodenbildenden Faktoren an der Erdoberfläche entstandene und im Verlauf der Zeit sich weiterentwickelnde Umwandlungsprodukte mineralischer und organischer Substanzen mit einer eigenen morphologischen Organisation in Bodenhorizonten. Nach BBodSchG § 2 (1): Obere Schicht der Erdkruste einschließlich der flüssigen Bestandteile (Bodenlösung) und der gasförmigen Bestandteile (Bodenluft), ohne Grundwasser und Gewässerbetten.