AGBoden:Methode 7.4

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Potentielle Erosionsgefährdung durch Wind, gemessen am Bodenerodierbarkeitsfaktor K von Sandböden aus Textur und Aggregierung

Abb. 25: Flussplandiagramm dieser Methode

QUELLEN

Sekundärquelle: AD-HOC-AG BODEN (2000): Methodendokumentation Bodenkunde. Auswertungsmethoden zur Beurteilung der Empfindlichkeit und Belastbarkeit von Böden. – HENNINGS, V. (Koord.), 2. Aufl., Geol. Jb. SG 1; Hannover.

Primärquelle: NEEMANN, W. (1991): Bestimmung des Bodenerodierbarkeitsfaktors für winderosionsgefährdete Böden Norddeutschlands - Ein Beitrag zur Quantifizierung der Bodenverluste -. - Geol. Jb., F 25; Hannover.



EINGANGSDATEN

  • Humusgehalt

Korngrößenverteilung in Form der Fraktionen

  • Tongehalt
  • Schluffgehalt
  • Feinstsandgehalt
  • Feinsandgehalt
  • Mittelsandgehalt
  • Grobsandgehalt
  • Kiesgehalt



VERKNÜPFUNGSREGELN

1.4, 1.5, 5.18



ERLÄUTERUNG

Das Verfahren erlaubt eine Abschätzung der Bodenerodierbarkeit durch Wind, sofern Informationen zur Korngrößenverteilung als Ergebnis einer Laboranalyse vorliegen. Verknüpfungsregel 1.4 zur Ermittlung des "gewogenen mittleren Durchmessers der Textur (GMDt)" setzt generell Gehalte möglichst vieler Fraktionen beliebiger Teilung voraus; für Verknüpfungsregel 1.5 müssen zur Ableitung des Anteils an Aggregaten > 0,63 mm mindestens die Gehalte an Ton, Schluff, Fein- und Feinstsand bekannt sein.

Zur Anwendung auf die Inhalte der Flächendatenbanken bodenkundlicher Fachinformationssysteme der GLÄ wäre eine Modifikation von Verknüpfungsregel 1.5 erforderlich, die die Ableitung der Zielgröße direkt aus der Bodenart ermöglichte.



ERGEBNIS

Metrisch skalierter Kennwert (z.B. "0,41" [dimensionslos])



MASSSTABSEIGNUNG

Für großmaßstäbige Projektkarten (1 : 5.000 bis 1 : 10.000)



EINSCHRÄNKUNGEN

  • Nur anwendbar auf Bodenartenhauptgruppe "Sande".



DATUM

März 1993



STATUS

Bisher nicht in Methodenbanken bodenkundlicher Fachinformationssysteme der GLÄ aufgenommen.



ABBILDUNG



WIKISTRUKTUR