AGBoden:Methode 7.3

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Potentielle Erosionsgefährdung durch Wind, gemessen am Bodenerodierbarkeitsfaktor K von Sandböden aus der Textur

Abb. 24: Flussplandiagramm dieser Methode

QUELLEN

Sekundärquelle: AD-HOC-AG BODEN (2000): Methodendokumentation Bodenkunde. Auswertungsmethoden zur Beurteilung der Empfindlichkeit und Belastbarkeit von Böden. – HENNINGS, V. (Koord.), 2. Aufl., Geol. Jb. SG 1; Hannover.

Primärquelle: NEEMANN, W., SCHÄFER, W. & KUNTZE, H. (1989): Quantifizierung der Bodenerosion durch Wind - Windkanalmessungen -. Mitteilgn. Dtsch. Bodenkundl. Ges., 59/II: 1117-1120.



EINGANGSDATEN

  • Tongehalt
  • Schluffgehalt
  • Feinstsandgehalt
  • Grobsandgehalt



VERKNÜPFUNGSREGELN

5.17



ERLÄUTERUNG

Das Verfahren erlaubt eine Abschätzung des texturabhängigen Anteils der Erodierbarkeit durch Wind, sofern Informationen zur Korngrößenverteilung in Form der Gehalte obiger 4 Fraktionen vorliegen.

Zur Anwendung auf die Inhalte der Flächendatenbanken bodenkundlicher Fachinformationssysteme der GLÄ wäre eine Modifikation von Verknüpfungsregel 5.17 erforderlich, die die Ableitung der Zielgröße direkt aus der Bodenart ermöglichte.



ERGEBNIS

Metrisch skalierter Kennwert (z.B. "0,41" [dimensionslos])



MASSSTABSEIGNUNG

Für großmaßstäbige Projektkarten (1 : 5.000 bis 1 : 10.000)



EINSCHRÄNKUNGEN

  • Nur anwendbar auf Bodenartenhauptgruppe "Sande".
  • Einfluß der Aggregierung bleibt unberücksichtigt.



DATUM

März 1993



STATUS

Bisher nicht in Methodenbanken bodenkundlicher Fachinformationssysteme der GLÄ aufgenommen.



ABBILDUNG



WIKISTRUKTUR